Gutachten: RLP erfüllt erneut alle Kriterien

Der Strukturaufbau der klinischen Krebsregister ist zwar abgeschlossen und in allen Bundesländern sind die Grundstrukturen der Register nach inzwischen sieben Jahren vorhanden. Zugleich wird im neuen Bericht des Beratungsunternehmens Prognos in seiner aktuellen Untersuchung im Auftrag des GKV-Spitzenverbandes aber auch deutlich: Regional besteht teilweise deutlicher Nachholbedarf insbesondere in der Datennutzung und -qualität. Nur die Krebsregister Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bremen, und Saarland konnten zum Stichtag 31.12.2019 die Erfüllung aller vom GKV-Spitzenverband vorgegebenen Förderkriterien nachweisen.

„Krebsregister sind eine wertvolle Hilfe für die Medizin und leisten einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Krebs. Leider haben es viele Bundesländer auch nach sieben Jahren noch nicht geschafft, voll arbeitsfähige klinische Krebsregister aufzubauen“, so Dr. Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes. Auch am Ende der vorgesehenen Nachbesserungsfrist am 31.12.2020 werden voraussichtlich nur acht der insgesamt 18 klinischen Krebsregister alle notwendigen Kriterien erfüllen. Diese Kriterien sind die gesetzliche Voraussetzung, damit die Krankenkassen zukünftig regelhaft die Arbeit der klinischen Krebsregister finanzieren dürfen.

Die Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes finden Sie hier.

Das komplette Prognos-Gutachten zum Stand der klinischen Krebsregistrierung zum 31.12.2019 finden Sie hier.

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