Studie über die Auswirkungen sozialer Ungleichheit auf Krebsneuerkrankungen in Deutschland veröffentlicht

In einer Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums wurden die Auswirkungen sozialer Ungleichheit auf die Krebs-Neuerkrankungsraten untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die altersstandardisierten Neuerkrankungsraten sinken, dieser Trend jedoch in sozial benachteiligten Regionen deutlich weniger ausgeprägt ist als in wohlhabenderen Gegenden. 

Die Analyse wurde auf Basis von Krebsregisterdaten aus acht Bundesländern mit besonders hoher Datenqualität durchgeführt. Darunter auch die Daten des Geschäftsbereichs Krebsregister im Institut für digitale Gesundheitsdaten RLP.

„Diese Studie zeigt, dass sozioökonomische Faktoren weiterhin einen großen Einfluss auf die Neuerkrankungsrate von Krebs haben,“ sagt PD Dr. Christina Justenhoven, Leiterin der Abteilung Datenauswertung im Krebsregister des IDG. „Es freut mich sehr, dass wir mit unseren qualitätsgesicherten Daten zum Gewinn dieser Erkenntnis beigetragen haben. Die Ergebnisse dieser Arbeit können gesundheitspolitische Entscheidungen unterstützen, um die Krebs-Neuerkrankungsraten insgesamt weiter zu senken.“

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